Kennst du das? Manchmal ist es gar nicht dieses laute Meckern, sondern eher so ein leises Hadern mit allem.
So ein inneres „Och nee, das passt mir jetzt aber gar nicht“.
Dieser kleine Frust, der sich in Gedanken einschleicht, wenn der Alltag nervt, das Wetter mies ist oder einfach alles ein bisschen zu viel wird.
Fakt ist: Das Leben ist nicht immer ein Spaziergang – manchmal ist es eben einfach ungemütlich.
Und weißt du was? Das ist okay so.
Bevor wir also direkt in „Ich muss alles ändern“-Modus verfallen, sollten wir uns erst mal eingestehen:
Manches ist einfach nicht toll, und genau das anzunehmen, macht einen riesigen Unterschied.
Hier teile ich mit dir, wie ich gelernt habe, weniger zu jammern und mit mehr Gelassenheit durchs Leben zu gehen.

10 Tipps, um mit dem Jammern bewusster umzugehen
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Den Frust anerkennen
Statt dich zu ärgern, dass du frustriert bist, sag dir: „Ja, das ist jetzt so. Es fühlt sich unangenehm an, und das darf sein.“ Manchmal hilft es, den Gefühlen Raum zu geben, ohne sofort etwas ändern zu wollen. -
Akzeptanz üben
Das Leben ist nicht immer leicht oder schön. Diese Realität anzunehmen, kann unglaublich befreiend sein. Wiederhole für dich: „Nicht alles muss angenehm sein, und das ist okay.“ -
Bewusst fühlen statt verdrängen
Oft jammern wir, um unangenehme Gefühle zu vermeiden. Nimm dir Zeit, in den Frust hineinzuspüren. Wo spürst du ihn im Körper? Was will er dir sagen? -
Den Moment so nehmen, wie er ist
Übe, ohne Widerstand in den Moment einzutauchen. Manchmal hilft der Gedanke: „Auch das geht vorbei.“ -
Realistische Erwartungen entwickeln
Vieles, worüber wir jammern, resultiert aus der Erwartung, dass alles glattlaufen sollte. Aber das Leben ist chaotisch und unberechenbar. Erinnere dich daran, dass das normal ist. -
Selbstmitgefühl entwickeln
Sei liebevoll mit dir selbst, wenn du dich frustriert oder unzufrieden fühlst. Statt dich zu verurteilen, sage dir: „Es ist in Ordnung, dass ich mich so fühle.“ -
Bewusstes Innehalten
Bevor du dich über eine Situation beschwerst, halte kurz inne. Nimm einen tiefen Atemzug und frage dich: „Was genau stört mich hier wirklich?“ -
Unperfekte Lösungen akzeptieren
Nicht jedes Problem braucht eine perfekte Lösung. Manchmal reicht es, einfach da zu sein und abzuwarten, bis der Moment vorbeigeht. -
Humor als Ventil nutzen
Auch wenn die Situation unangenehm ist: Ein wenig Humor kann helfen, den Druck herauszunehmen und das Ganze leichter zu sehen. -
Die Dualität des Lebens umarmen
Freude und Schmerz, Licht und Schatten – das Leben besteht aus Gegensätzen. Indem du beides akzeptierst, kannst du eine tiefere Gelassenheit finden.
Fazit: Akzeptanz statt Verdrängung
Das Ziel ist nicht, niemals wieder zu jammern oder nur noch glücklich zu sein. Vielmehr geht es darum, die volle Bandbreite des Lebens zu umarmen – das Schöne und das Schwere.
Wenn wir lernen, auch die unangenehmen Seiten des Lebens zu akzeptieren, finden wir einen neuen inneren Frieden.
Und genau das macht uns resilienter und freier.